Canal du Midi. Teil 1

Es war die Reise meines Lebens! Sie wurde mir zum Teil von einer sehr guten Freundin geschenkt die diese Reise auch organisiert hat und ich bin ihr so dankbar dafür, dass ich auch ein Teil dieser Reise sein konnte! Um nicht zu viel auf einmal zu machen, teile ich Reiseabschnitte in einzelnen Berichte

Toulouse

Angefangen hat alles in Toulouse und sollte eine einwöchige Reise mit dem Fahhrad werden! Angekommen in Toulouse wurde unsere Gruppe im Hotel „Caravelle“ untergebracht, das nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt ist.

Ich muss noch gestehen, dass ich Frankreich sehr liebe und dieses Land  mich mit seiner Schönheit schon immer fasziniert hat! Und gleich am ersten Tag in Toulouse war ich auch in diese Stadt verliebt. Die Stadt ist durch den  Canal du Midi mit dem Mittelmeer verbunden. Franzosen nennen diese Stadt „la ville rose“ und das zurecht. Die vielen Häuser mit den typischen rotfarbigen Klinkerfassaden leuchten bei der späten Nachmittagssonne besonders prächtig und erzeugen eine wohlig warme Atmosphäre.   Jedoch rot ist nicht die einzige Farbe in dieser Stadt! Bekannt ist Toulouse auch als „cité des violettes“ – Veilchen! Und es ist etwas ganz besonderes in dieser Stadt. Es gibt sogar einen Laden, der so lila ist wie nichts anderes was ich bisher gesehen habe bzw.  habe ich noch nie so viel lila in einem Laden gesehen!

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Es ist einfach alles lila hier: Seife, Marmelade, Bonbons, Kuchen, Geschirr, Pupen und vieles mehr! Und für Menschen die diese Farbe lieben (so wie ich) – einfach ein Paradies!

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Doch Toulouse hat auch viel mehr als das zu bieten. Die Stadt ist voll mit alten und schönen Gebäuden. Die Stadt ist sehr bunt und lebendig und jede Bäckerei bietet kulinarische Wunder – wie so typisch für Frankreich.

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Sowie die berühmten Makronen sehen einfach fantastisch aus

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Und wenn da keiner Lust darauf bekommt sie zu essen…

Auch würde ich behaupten, dass die Franzosen die wahren Meister der Dekoration sind, alles was sie entwerfen sieht schön aus. Man muss wahrscheinlich Franzose sein und diese Gabe mit Blut erben.

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In Toulouse gibt es sehr viel zu sehen und zu entdecken. Beim Spazierengehen bekommt man sehr schnell das Gefühl ein paar Hundert Jahren in die Vergangenheit versetzt zu werden, natürlich wenn man moderne Geschäfte ignoriert 🙂

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Ausgehend vom zentralen und quirligen Place du Capitole (Rathausplatz) erreicht man auch die Kirche im Dominikanerkloster Les Jacobins (herrliche Glasfenster, Rundspiegel um eine Säule, der die gesamte Gewölbedecke nochmals Richtung unten spiegelt).  Eine geschickt angebrachte große Verspiegelung im Kirchenschiff um eine Säule herum  ermöglicht  uns die hohen künstlerisch gestalteten Glasfenster sowie die Verzierungen in der Kuppel zu betrachten, ohne unsere Köpfe nach oben zu verdrehen.

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Weiter ging es zum Place de la Daurade direkt am Ufer der Garonne.  Dieser schräg zum Fluß abfallende Platz, von einer hohen, roten Klinkermauer  umgeben, war früher der Hafen von Toulouse. Heute legen nur noch ein paar Ausflugsschiffe an. Hier steht  das angeblich meist fotografierte Haus der Stadt:  „Café des Artistes“.

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Der Weg führt vom Café am Ufer entlang, unter schattenspendenden Platanen, mit reizvollen Ausblicken auf die prächtige  „Pont Neuf“, die schon hunderte von Jahren den Fluten der Garonne standhält.

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Und in dieser Stadt startete meine Reise bis zum Mittelmeer. Direkt vom Hotel  und nur mit dem Fahhrad kann die Reise begonnen werden, denn in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof fängt die wunderbare Strecke am Canal du Midi entlang an!

 

Moin moin!

Ich muss sagen, ich bin eine Anfängerin was Bloggen angeht, aber ich mache es jetzt selbst und zwar gewollt! Ich trage schon sehr lange viele Ideen bei mir und jetzt möchte ich diese einfach umsetzen und mit diejenigen Teilen, die daran Interesse haben. Also “Auf in den Kampf”!